Keep it simple ist das Schlusswort von Kalle in seinem Abgesang auf Webmentions und gleichzeitig der große Wunsch an alles, für was das IndieWeb steht, aber nicht einhalten kann. Lauter wunderbare und nützliche Ideen, die einfach zu kompliziert in der Umsetzung für diejenigen sind, die man aus den Social Media Silos herauslocken möchte – und nicht selten auch für diejenigen, die in der Lage sind ein CMS zu installieren (die erste große Hürde, um aus den Silos zu kommen).

Statt Webmentions könnte man auch den Titel des Ursprungsposts kopieren und ein »Re:« voranstellen? Funktioniert bei E-Mails ja ganz gut. Und wenn man sich gegenseitig abonniert, bekommt man es auch mit. Wenn nicht, isses auch egal.

Aber zurück zu Webmentions: Ich nutze zum senden EchoFeed und empfange per webmention.io (informiert werde ich per Newsfeed). Anzeigen lasse ich nichts davon, denn ich halte sowas für eine Art des Vergleiches (ich meine Schwanzvergleich) die Facebook, Twitter, Instagram und Co. erst groß werden ließ. Weil sind wir doch mal ehrlich: Mensch will sich permanent vergleichen und mit anderen in Wettstreit treten. Du weißt schon, mein Haus, mein Auto, meine Yacht…

Naja, letztendlich mache ich mich trotzdem wieder abhängig von externen Anbietern. Gut, die kommerziellen Interessen derer halten sich in Grenzen aber wenn die morgen vom Bus überfahren werden war’s das in ein paar Monaten.

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Autor: Robert Pfotenhauer Veröffentlicht: 23. Oktober 2025 um 22:37:10 Uhr Abgelegt unter:Re: webmentions bye-bye (a weng kalle) Permalink: https://pftnhr.xyz/keep-it-simple-ist-der-gr-20251023 Kurz-URL: https://pfh.ax/zs4s4